Review Teil 1 von „100 Schritte in ein plastikfreies Leben“

Heute enden die ersten 7 Tage, in denen ich mich intensivst mit der Vermeidung von plastik- und alufreien Verpackungen beschäftigt habe. Zu Beginn habe ich mir aus der 100-Punkte-Liste von My Plastic-free Life 7 Aufgaben heraus gesucht, die ich anpacken wollte. Was ist dabei rausgekommen?

Auf dem Bauernmarkt einkaufen

Heute war ich auf dem Wochenmarkt in Bogenhausen. Ich bin ziemlich enttäuscht vom Angebot gewesen, da Produkte aus aller Herren Länder Überhand über die regionalen Erzeugnisse hatten. Nach ein bisschen Recherche im Internet beginne ich zu begreifen und weiß nun, dass Wochenmärkte keine Bauernmärkte sind. Doch das werde ich ein anderes Mal erzählen. Somit ist diese Aufgabe noch offen und wird am Samstag erneut angegangen.

Käse und Quark ohne Plastik/Alu

Feta + Butter

Korsischer Feta und Allgäuer Butter

Einen positiven Aspekt hat der Besuch auf dem Wochenmarkt: ich habe plastikfrei gekaufte Butter und Feta im Kühlschrank. Generell sollte es mit dem Käse nicht so schwierig sein, wenn man an der Käsetheke nett nachfrägt und sein sauberes Gefäß dabei hat.

Bezüglich Quark habe ich nur eine halbe Lösung. Manuela von chaosreporter.de hat mir heute in der Innenstadt ein Geschäft gezeigt, in dem man Quark auch offen kaufen kann. Da man das bei Quark allerdings nicht auf Vorrat macht, brauche ich eine besser verfügbare Quelle.

Schokolade und Kaffee ohne Plastik/Alu

Hier kann ich vollen Erfolg verbuchen (wichtig, da Grundgenussmittel).

Schokonascherei vom Kaufhof und halb-verputzte Lovechock

Schokolade: Lovechock kannte ich bereitss, nun wurde mir von einer freundlichen Rapunzel Mitarbeiterin mitgeteilt, dass einige Sorten in PLA verpackt sind. Im Galeria Kaufhof kann ich Schokolade in selbst-mitgebrachte Papiertüten füllen. Dem Schokoladengenuss steht also nichts mehr im Wege.

Kaffee: bei Tchibo habe ich diese Woche nachgefragt, und so eine Quelle gefunden, wo ich mein Espressopulver direkt frisch gemahlen in die Kaffeedose füllen lassen kann.

Bis auf die Schokoladen von Lovechock und Rapunzel sind aber beide Lösungen leider nicht Fairtrade. Für die Zukunft muss ich mich also entscheiden, welches Argument für mich überwiegt, da ich nicht auf Schokolade und Kaffee verzichten möchte. Wahrscheinlich wird Fairtrade als Sieger aus dem Ring steigen.

Diese und weitere Alternativen werde ich stets aktuell auf der plastik- und alufreien Einkaufsliste für die Stadt sammeln.

Plastikfrei putzen

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Blitzeblankes Spülbecken durch Apfelessig

Am Montag war Putztag und ich habe ausschließlich mit verdünntem Apfelessig, einem Stofflappen und Wischmop geputzt. Ich bin mit dem Ergebnis größtenteils sehr zufrieden. Oberflächen und Spülbecken sind streifenfrei sauber geworden.

Leider hat Apfelessig alleine nicht gereicht, um den Wasserkocher zu entkalken, aber hier gibt es auch andere Lösungen. Backpulver zum Beispiel.

Nicht ganz glücklich bin ich mit dem Ergebnis auf dem Fußboden, schiebe die Schuld aber mal weiter zum (nicht plastikfreien, aber bereits vorhandenem) Wischmop. Der Boden ist war staubfrei und ausreichend gereinigt, allerdings nicht picobello sauber. Mit einem Schrubber und Wischtuch wäre das sicher anders.

Läden mit loser Ware

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Getrocknete Äpfel aus dem Naturkostladen

Vollsortiment-Läden, die fast ausschließlich Lebensmittel lose verkaufen, gibt es nicht in München. So muss ich zumindest das Fazit aus meiner ausgiebigen Internetsuche ziehen. Einzelne Produkte findet man dann aber lose: Kräuter, Gewürze, Tee, Trockenobst und Bonbons gibt es im Naturkostland (und davon gibt es in der Altstadt mehrere), Schokolade und Fruchtbären werden in entsprechenden Läden auch lose angeboten. Dazu siehe auch meine plastik- und alufreie Einkaufsliste für die Stadt.

Behälter für Essensreste

Eigentlich hatte ich mir vorgenommen, einen auslaufsicheren Edelstahl-Behälter zu besorgen, um darin Reste von künftigen Essensverabredungen einpacken zu lassen. Nach kurzer Überlegung bin ich von meinem Plan abgekommen. Lieber nehme ich hin- und wieder einen vorhandenen Plastikbehälter mit, wenn Essensreste sehr wahrscheinlich übrig bleiben (bspw. auf Parties), als dass ich meinen Dosenbestand erhöhe und stets mit übervoller Handtasche unterwegs bin. Minimalismus siegt 1:0.

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